Bearbeitung der Lamellenbänder

1 - Ablängen der Stromschiene

Die Stromschiene sollte auf die benötigte Länge gesägt oder geschnitten werden. Setzen Sie die Schiene in gebogener Form ein, rechnen Sie ca. 10 mm Länge dazu. Dadurch können etwaige Verschiebungen der einzelnen Lamellen nach dem Biegen ausgeglichen werden.

2 - Biegen der Stromschiene

Kleine und mittlere Querschnitte der Stromschiene lassen sich relativ einfach per Hand biegen. Die Isolation darf jedoch auf keinen Fall beschädigt werden (minimaler Biegeradius 3x Dicke der Schiene).
Beim Biegen können sich einzelne Lamellen verschieben. Durch Nachschneiden können Sie überstehende, scharfe Kanten vermeiden.

3 - Verdrehen der Stromschiene

Die Stromschiene kann vorsichtig um 90 Grad auf der Länge verdreht werden. Bitte beachten: Länge> 3x Schienenbreite.

4 - Abmanteln der Stromschiene

Sie können die Isolation mit einem Messer oder einer Abmantelvorrichtung problemlos entfernen. Bitte beachten Sie dabei, daß die einzelnen Kupferlamellen nicht beschädigt werden. Entfernen Sie die Isolation nur soweit, wie sie für eine gute und sichere Kontaktierung gebraucht wird.

5 - Bohren / Stanzen der Stromschiene

Bohren oder Stanzen Sie die Anschlußlöcher erst nach dem Biegen und Abmanteln. Wir empfehlen jedoch, die Anschlußlöcher zu stanzen. Werden sie gebohrt, sollten Sie auf jeden Fall sicherstellen, daß die Lamellen in Position gehalten werden (Lochdurchmesser < Hälfte der Schienenbreite)

6 - Einbau der Stromschiene

Setzen Sie die Stromschiene zur Kontaktierung beispielsweise eines Schalters ein, wird der Anzugsdrehmoment (Nm) meist vorgegeben und muß auch eingehalten werden.
Verbinden Sie die Stromschiene mit einer Trägerschiene, empfehlen wir die untenstehenden Werte einzuhalten.